Tuesday, 3 July 2012

Ein normaler Morgen in Porto Seguro, Brasilien


Ein normaler Morgen in Porto Seguro, Brasilien beginnt in etwa so: Du wachst – ganz natuerlich – vor deinem Wecker auf. Aehem, ja. Z.B. durch die Sonne, die dich an der Nase kitzelt. Oder durch den Wecker deines Nachbarn (oder deines Herrn Gemahls, des Sonnenprinzen), jedenfalls ein Wecker, der ungefaehr eine halbe Stunde lang alle 3 Minuten immer wieder losgeht. Oder durch einen Guten-Morgen-Kuss deines Mannes. Oder durch die Musik der Nachbarin, die seit Monaten jeden Morgen die gleiche CD hoert. Oder durch den Duft vom
Brot, das die Oma der Nachbarin baeckt. Oder durch das Gebell eines Strassenhundes, der gerade beim Muelleimer einen Streit ums Fruehstueck mit einem “Kollegen” austraegt. Oder durch das Lachen der Nachbarskinder, die neben oder mit den Hunden Fussball  spielen (deine Hauswand ist uebrigens das Tor)). Nachdem du dir also den Sandmaennchen-Schmalz aus den Augen gewischt und den Nachtschweiss vom Koerper geduscht hast, bewunderst du erst einmal die beeindruckende Anzahl der neuen, zartrosa-farbenen Moskitostiche. Wenn du dich satt gesehen hast, erkundest du die neue Food-Route der Ameisen, auf die wir in einigen Sekunden zurueck kommen werden. Nachdem du dir Ueberblick ueber den allgemeinen Chaosstand der Wohnung (verursacht durch Herrn Gemahl) verschafft hast, beginnt der taegliche Hausputz. Geschirr spuelen, Muell rausbringen, fegen. Beim Fegen kommt dann wieder die Food-Route der Ameisen mit ins Spiel. Sollten die Ameisen in besonders gigantischer Anzahl vorhanden sein, so reicht Fegen meist nicht aus. Es muss also ein wenig Sprayregen her (was fuer ein Spray sie auch immer zur Hand haben, tut seine Dienste…), fege dann !schnell! die Ameisenroute zusammen mit dem allgemein hereingeschleppten Strassendreck aus der Wohnung hinaus. Und dann wird ENDLICH gefruehstueckt =))))))

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